Wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) und des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW) ergeben hat, werden viele Migranten nach wie vor auf Grund Ihrer Herkunft diskriminiert. Am häufigsten sei dies auf dem Arbeitsmarkt sowie bei Ämtern und Behörden der Fall.
Wie der Tages-Anzeiger kürzlich berichtete, beklagt sich die Branche der Informations- und Kommunikationstechnik Schweiz (ICT) über zu wenige Fachkräfte. Der Fachkräftemangel soll sich wohl noch weiter zuspitzen, da bis 2022 in der Schweiz weitere 87‘000 Informatiker rekrutiert werden müssen.
Wie Cash.ch berichtete, finden Unternehmen immer weniger geeignetes Personal. Dies soll laut der Umfrage von Manpower hauptsächlich auf den Mangel an Fachkompetenz oder «Hard Skills» bei den Kandidaten zurück zu führen sein. Obwohl sich die Situation verbessert habe, sorge dies in Zukunft vor allem aber dafür, dass bestehende Ressourcen falsch eingesetzt werden müssen.
Hand aufs Herz. Wir alle erinnern uns doch noch genau an Baywatch. Bereits im Vorspann präsentierten die Darsteller in Super-Slowmotion ihre perfekten Körper und kamen mit den roten Bojen jedem zu Hilfe. Dabei leisteten Sie teilweise fast Unmögliches, nur um ein Menschenleben zu retten. Ja, sie besassen fast Superkräfte.
Neue Ausbildungsberufe müssen jahrelange Bewilligungsverfahren durchlaufen. Doch jedes Jahr kommen wieder völlig neue Berufe dazu oder Fachrichtungen werden ergänzt. Auch dieses Jahr sind drei neue Lehrberufe gestartet. Seit dieser Woche sind die Lernenden als Pioniere zu den neuen Ausbildungen angetreten.
Wie sehr sich das klassische Rollenbild in unserer Gesellschaft manifestiert zeigt der ORF mit einer Statistik eindrücklich auf. In Lehrberufen herrscht in Österreich nach wie vor eine strikte Rollenverteilung.
Laut einem Bericht der NZZ am Sonntag fehlen Deutschland bis ins Jahr 2020 ca. 1,4 Mio. Fachkräfte. Es mangelt vor allem an Nachwuchs bei den Ingenieuren und Technikern. Besonders betroffen seien aber auch die sogenannten Mint-Berufe (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik), bei denen bereits heute schon über 100‘000 Vakanzen gäbe.
Wie die NZZ am Sonntag kürzlich berichtete waren per Ende Mai noch über 13‘000 Lehrstellen in der Schweiz unbesetzt. Während vor wenigen Jahren noch landesweit Lehrstellenmangel herrschte, schaffen es heute viele Betriebe nicht mehr ihre Ausbildungsplätze zu besetzen.
Das neue Buch von Martin Gaedt «Mythos Fachkräftemangel» trifft den Nagel auf den Kopf. Nicht der fehlende Nachwuchs oder wenig Jobsuchende sind das Problem. Ursache ist, dass Unternehmen und Bewerber schlicht nicht zueinander finden. Nebst schlecht geschriebenen Stellenanzeigen sind es aber auch Jobbörsen und eine Vielzahl von Social Recruiting Kanälen, die mit ineffizienten Massnahmen nicht den richtigen Bewerbende für die Stelle finden.
Die grosse Bedeutung, welche die Jobsuche für die berufliche Karriere hat, ist offensichtlich. In der Tat ist sie wahrscheinlich genauso wichtig, wie die Suche nach der «einen wahren Liebe».
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