Mädchen spielen mit Puppen und Jungs mit Autos.

Wie sehr sich das klassische Rollenbild in unserer Gesellschaft manifestiert zeigt der ORF mit einer Statistik eindrücklich auf. In Lehrberufen herrscht in Österreich nach wie vor eine strikte Rollenverteilung.

70% der jungen Frauen wählten lediglich aus 10 Lehrberufen aus. Zuoberst auf der Liste findet sich die Einzelhandelsangestellte, gefolgt von Kauffrau und Friseurin. Die jungen Männer allerdings wählten KFZ-Mechaniker, Elektroinstallateur und Maschinenbauer auf die vorderen Ränge. Diese klassische Rollenverteilung hat aber auch Folgen auf das spätere Leben z.B. beim Gehalt.
„Allein bei den Lehrlingsgehältern gibt es aber große Unterschiede“, sagt die österreichische Frauenministerin Heinisch-Hosek. Das Einstiegsgehalt eines Elektroinstallateurs liegt bei ca. 1.800 Euro brutto, eine Friseurin verdiene anfangs aber nur 1.530 Euro brutto. Das wiederum öffnet die Lohnschere bereits beim Einstieg in das Berufsleben.
Das sich junge Frauen nach wie vor für sogenannte „weibliche Berufe“ entscheiden liegt aber vor allem auch an den Familien und den Schulen. „Grundsätzlich sind es die Rollenbilder in der Gesellschaft. Diese beginnen bei den Kleinsten in der Familie und werden fortgesetzt in den Bildungseinrichtungen.“ Außerdem müsse die Berufsorientierung mehr in die Schulen gehen, so die Frauenministerin.
Eine schnelle Lösung für die Problematik wird aber kaum in Sicht sein, wenn man bedenkt über welch lange Zeit dieses Rollenbild aufgebaut wurde.
Ein Punkt der aber sofort geändert werden kann und muss, ist das es bei der Vergabe von Lehrstellen nicht zur Diskrimierung auf Grund des Geschlechtes kommt.

Anonyme Bewerbungsverfahren helfen gegen Geschlechterdiskriminierung.
Sollten junge Frauen Interesse an einer Lehrstelle in einem klassischen „Männerberuf“ haben, darf ihr Geschlecht sicherlich kein Hinderungsgrund darstellen. Damit Geschlechterdiskriminierung aber effektiv verhindert werden kann, braucht es das anonyme Bewerbungsverfahren.
Eine graduelle Anonymität, welche schrittweise gegenseitig aufgelöst werden kann, ist der Schlüssel zur Verhinderung von Diskriminierungspraktiken sowie für ein effizientes und exaktes Matching von Wissen und Können, Fähigkeiten und Erfahrungen, von Arbeitssuchenden und Arbeitgeber. Dies ermöglicht JANZZ.jobs Ihren User bereits seit Jahren erfolgreich. Zudem nimmt die Plattform auch ihre soziale Verantwortung war und möchte Jugendliche auf auf ihrem Weg in den Berufsalltag unterstützen. Deswegen nutzen junge Menschen bis 25 Jahre die Plattform absolut kostenlos. Ganz Egal, ob sie früher mit Puppen oder Autos gespielt haben.