Warum Rentner immer noch gerne arbeiten gehen.

Die Zeit bereichtete kürzlich über eine Studie des Deutschen Institut für Altersvorsorge in der Wissenschaftler die Daten des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung ausgewertet haben. Mit den Daten sollte untersucht werden, aus welchen Gründen Menschen über das Pensionsalter aus noch arbeiten. Bis dato nahm man an, dass eher Leute mit sehr wenig Rente aus finanziellen Gründen noch arbeiten gehen müssen. Doch weit gefehlt.

Das alte Eisen rostet noch lange nicht.

Pensionierte mit einer sehr geringen Rente arbeiten nicht häufiger als Senioren mit einem guten Lebensunterhalt. Im Gegenteil. Es sind meist Rentner mit einem Haushaltseinkommen von über 250‘000 Euro, die gerne weiter Ihrem Beruf nachgehen. Die finanziellen Gründe sind also nicht ausschlaggebend, ob ein Rentner weiter arbeitet oder nicht. Interessanterweise haben die Forscher aber herausgefunden, dass die Bildung einen direkt Einfluss hat. Zitat Zeit: Je gebildeter ein Rentner ist, desto höher sei die Wahrscheinlichkeit, dass er oder sie sich auch noch nach dem Renteneintritt weiter im Beruf engagiere. Das habe auch damit zu tun, dass höher Gebildete oft Tätigkeiten nachgingen, die keine starke körperliche Belastung mit sich bringen, und dass sie in ihrem Berufsbild mehr Wahlmöglichkeiten für eine Weiterbeschäftigung nach dem Ende des regulären Berufslebens hätten.

Verlässliche Fachkräfte ohne Risiko

Senioren werden also wohl in Zukunft um so wichtiger werden, denn Sie sind unglaublich erfahrene Fachkräfte. Viele wechseln auch nach der Pensionierung noch Ihre Stelle oder arbeiten teilzeit oder projektbezogen. Sie sind also eine gute Alternative für Firmen um personelle Engpässe ausgleichen und gleichzeitig von einer Fachkraft profitieren zu können. Dabei haben viele Rentner oftmals sehr moderate Lohnvorstellungen nach Ihrer Pension. Das hat meist einen ganz simplen und sehr entscheidenden Grund. Senioren möchten nach der Pensionierung weiter arbeiten, weil es Ihnen Spass macht.
Doch gilt es leider immer noch gewisse Klischees aus dem Weg zu räumen. Viele Menschen und Unternehmen behaupten nach wie vor, dass man Rentner nicht online rekrutieren kann und es deswegen sehr schwer ist, überhaupt an diese heranzutreten. Dies kann klar widerlegt werden. Eine Statistik von Bitkom zeigt, dass die Hälfte der Senioren das Internet aktiv nutzt. 91% der aktiven „Online-Rentner“ verfügt über eine Emailadresse, 57% kauft Waren online ein u.s.w. Pensionierte fühlen sich also durchaus sicher im Web und somit können sie auch auf diesem Wege rekrutiert werden. Nur setzen die meisten dazu auf die falschen Tools.

Suchen und Finden

Das Tool zur Rekrutierung ist die mehrsprachige Jobmatching-Plattform JANZZ.jobs. Denn das einzigartige Matching von JANZZ ermöglicht einen exakten Abgleich aller relevanten Kriterien in Echtzeit. JANZZ User, sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen suchen nicht mehr – «Suchen» gibt es bei JANZZ nicht. Die Maxime lautet: «Gefunden werden». Die User erfassen die geforderten Informationen wie Fähigkeiten, Kompetenzen und Erfahrungen und das System zeigt in Real Time wer das bietet was Sie suchen und umgekehrt. Zudem berücksichtigt das System auch noch weitere Kriterien wie z.B. Vollzeit- oder Teilzeitpensum, Arbeits-/Einsatzort oder Salärvorstellungen, Aus- und Weiterbildungen sowie Sprachniveau.

Genau weil JANZZ.jobs nicht nur einfach die Tätigkeiten miteinander abgleicht, ist es die perfekte Plattform für Rentner. So können diese eben ihren spezifischen Kompetenzen und Erfahrungen erfassen und diese werden ebenfalls mit dem Gegenüber gematcht. Denn die wenigsten Senioren befinden sich nach Ihrer Pensionierung auf einer klassischen Jobsuche. Sie möchten aber gerne Ihren Erfahrungsschatz einsetzen und weiter geben. Da bringt eine klassische Suche nie ein zufriedenstellendes Resultat. Ein Mehrwert der also nur JANZZ.jobs Ihren Usern bieten kann.
Kommt es auf Grund der erfassten Daten zu einem Match werden beide Seiten automatisch – in einem ersten Schritt anonym – benachrichtigt. Durch das anonyme Matching wird auch die Altersdiskriminierung reduziert, was arbeitswilligen Senioren zusätzlich eine Hilfe sein kann.

Mit JANZZ gehört das zeitraubende und kostenintensive Durchforsten von Stellenanzeigen (online oder offline) also der Vergangenheit an. JANZZ bringt einzig exakt passende Menschen jeden Alters, Unternehmen und Jobs zusammen. Wir sind von unserer Plattform so überzeugt, dass wir alle Senioren gerne daran teilhaben lassen möchten. Schreiben Sie uns ein Email oder rufen Sie uns an und wir senden Ihnen gerne einen Gutscheincode für 1 Jahr JANZZ.jobs zu.

Matching wird das zentrale Thema der HR-Branche

Für Joachim Diercks, CEO Cyquest GmbH, ist Matching das zentrale Thema der HR-Branche. Dem können wir natürlich nur beipflichten, denn einzigartiges und präzises Jobmatching ist natürlich auch die Grundlage von JANZZ.jobs. Dabei geht es nicht darum einfach nur Begrifflichkeiten semantisch richtig miteinander zu verbinden, sondern dank Unterstützung der mehrsprachigen Ontologie wirklich den Bewerber oder die Bewerberin zu finden, der oder die am besten zum Job passt.

Joachim Diercks trifft mit seiner Analyse im Tt3n-Magazin den Nerv der Zeit. Seine Gedanken zu diesem Trendthema finden Sie auch im von Cyquest geführten und sehr lesenswerten Blog Recruitainment.

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Dann nehmen wir halt die Alten. Warum die Altersdiskriminierung vorübergehend pausiert wird.

Wie der Tages-Anzeiger kürzlich berichtete steht ein grosser Wandel bei den Schweizer Stellenausschreibungen bevor. Über 24‘000 Bewerbungen wurden in einer Studie einer Jobplattform untersucht und das Bild ist eindeutig. Nur wenige Arbeitgeber suchen nach älteren Fachkräften. Zudem sind viele Stellenausschreibungen mit Alterskategorien versehen wie z.B. „Koch gesucht 27-35 Jahre alt“.
Doch damit soll vorübergehend Schluss sein. Der Arbeitgeberverband plant ein Programm um über 50-jährige wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Denn durch die bevorstehende Umsetzung der Masseneinwanderungsinitiative sucht man nun verstärkt im Inland nach Fachkräften und hat dafür auch bereits eine Lösung gefunden: ältere Menschen. Durch den erhöhten Mangel an gut ausgebildetem Personal in vielen Branchen, sollen diese nun von einmal wieder gefragt sein. Und das obwohl Sie teilweise jahrelange auf Grund Ihres Alters im Arbeitsmarkt diskriminiert wurden. Doch bevor dieses Programm überhaupt erste Resultate erzielt, wiegelt der Arbeitgeberverband bereits ab und überrascht trotz der neuen Bemühungen mit folgendem Statement (Zitat Tages-Anzeiger): «Es kann Gründe geben, welche es rechtfertigen, dass eine Altersangabe im Stelleninserat aufgenommen wird. Von diesen Fällen abgesehen, unterstützt der Arbeitgeberverband aber den Ansatz, die Alters­angaben in den Inseraten wegzulassen», sagt Daniella Lützelschwab, Mitglied der Geschäftsleitung beim Arbeitgeberverband. Im Rahmen des unlängst lancierten Projekts «Arbeitsmarkt 45 plus» (Wie der Programmname verrät gehört man auf dem Arbeitsmarkt mittlerweile nicht mal mehr als Ü50 zu den alten Eisen, sondern anscheinend bereits ab 45 Jahren) hätten sich zudem verschiedene Firmen bereit erklärt, während einer gewissen Zeit in ihren Stelleninseraten auf die Erwähnung einer Altersgrenze zu verzichten. «Nach dieser Probezeit wird ausgewertet, ob und wie sich dies auf die Bewerbungen und auf den Bewerbungsprozess ausgewirkt hat», so Lützelschwab.

Der opportunistische Arbeitsmarkt
Dies klingt nicht wirklich nach einem klaren Bekenntnis gegenüber älteren Arbeitssuchenden. Dabei sollte gegen Altersdiskriminierung längst mit Gesetzten vorgegangen werden. Solche Initiativen, die kurzfristig auf Alterskategorisierungen verzichten stellen keine nachhaltige Lösung dar. Es zeigt lediglich wie opportunistisch die Vorstösse sind, wenn es um den viel besagten Fachkräftemangel geht. Denn es scheint, als ob der eigene Markt diese Problematik hätte abfedern können.
Dass die Schweiz wirklich auch rechtlich Aufholbedarf hat, zeigt ein Blick über die Landesgrenzen. Denn im Gegensatz zur EU und der USA sind in der Schweiz Altersangaben in Stelleninseraten erlaubt, die im weitesten Sinne auch die Altersdiskriminierung unterstützen. Doch jetzt wo ein Engpass droht, soll man diese vorübergehend pausieren?
Im Umkehrschluss heisst dies, dass es vielen Arbeitgebern wohl egal war, ob Menschen auf dem Arbeitsmarkt auf Grund Ihres Alters (natürlich auch Herkunft und Geschlecht) diskriminiert wurden, bis es schwierig wurde gutes Personal zu finden. Eigentlich eine doppelte Form der Diskriminierung. Wenn’s nicht anders geht, dann nehmen wir halt einen Alten oder eine Alte.
Wird hier aus der Not einfach vorübergehend eine Tugend gemacht? Ein solcher Opportunismus lässt diesen Schluss sicherlich zu. Doch warum eigentlich?
Die gängigen Vorurteile gegenüber älteren Stellensuchenden sind in aller Munde. Hohe Lohnforderungen, veraltete Qualifikationen und oft krank. Doch ist es wirklich so schlimm jemand Älteres anzustellen?
Dabei können Unternehmen von älteren Mitarbeitenden doch in vielerlei Hinsicht profitieren. Dank Ihrer reichhaltigen Erfahrung sind ältere Bewerbende oft kooperations- und entscheidungsfähiger und können Gesamtzusammenhänge dadurch rascher und besser einschätzen. Davon profitieren natürlich auch wieder die jüngeren Mitarbeitenden. Eine Gefahr der Kündigung oder einer hohen Fluktuation ist bei der Generation Ü50 zudem wesentlich geringer, was der Firma wiederum Beständigkeit und Nachhaltigkeit garantiert. In der Schweiz liegen uns keine konkreten Zahl vor, aber z.B. in Österreich ist gemäss der AMS der erhöhte Ausfall durch Krankheitstage verglichen zu jüngeren Bewerbenden ebenfalls ein Mythos (Falls sie Zahlen für die Schweiz haben, freuen wir uns über die Zusendung). Zudem müssen Firmen heutzutage für ausgebildete Fachkräfte durch den wachsenden Mangel so oder so tief in die Tasche greifen, oftmals völlig unabhängig vom Alter.
Fest steht, dass die Diskriminierung im Arbeitsmarkt bekämpft werden muss. Dabei reicht es nicht sich einfach auf den gesunden Menschenverstand der Arbeitgeber zu verlassen. Es braucht gesetzliche Bestimmungen, damit die Altersdiskriminierung eingeschränkt werden kann. Dafür benötigt es mehr als nur das gewünschte Alter aus Stellenausschreibungen zu streichen. Es braucht einen fairen Prozess im Recruiting.
Dieser könnte durch das anonyme Bewerbungsverfahren nachhaltig verbessert werden.

Wir von JANZZ.jobs haben uns seit Jahren dem Kampf gegen die Diskriminierung am Arbeitsmarkt gewidmet. Deswegen setzt die Plattform auch schon von Beginn an auf ein anonymes Bewerbungsverfahren. Wir sehen den Schlüssel zum Erfolg in einer graduellen Anonymität.

Anonyme Bewerbungsverfahren
Eine graduelle Anonymität, welche schrittweise gegenseitig aufgelöst werden kann, ist der Schlüssel zur Verhinderung von Diskriminierungspraktiken sowie für ein effizientes und exaktes Matching von Wissen und Können, Fähigkeiten und Erfahrungen, von Arbeitssuchenden und Arbeitgeber. Dadurch bringt JANZZ.jobs nicht nur Stellensuchende und Unternehmen effizient zusammen, sondern schützt durch das integrierte Anonymitätsprinzip auch vor Vorurteilen oder heiklen Situationen in einem bestehenden Arbeitsverhältnis.

 

 

Generation Z: Rekrutierungserfolg dank Active Sourcing. Läuft bei dir?

Gast-Blog von Jonas Kiefer, Digital Content Manager JANZZ.Technology

Achtung liebe Recruiter. Die Generation Y ist sowas von gestern, denn die Generation Z ist im Anmarsch auf den Arbeitsmarkt. Junge Menschen zwischen Jahrgang 1994 und 2000 suchen aktiv nach Ausbildungsplätzen und Praktika oder haben diese bereits begonnen. Weiterlesen

Was Sie schon immer über technologische Trends und Themen im HR wissen wollten, aber bisher nicht zu fragen wagten

In den letzten Jahren war der technologische Wandel im HR enorm. Viele neue Trends und Technologien kamen, wurden kontrovers diskutiert, getestet, erfolgreich eingesetzt oder sind genau so schnell wieder verschwunden, wie sie kamen.

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125‘000 unbesetzte Stellen warten 2015 auf die geeigneten Kandidaten.

Wie 20min berichtete sind zu Jahresbeginn in der Schweiz über 125‘000 Stellen unbesetzt. Dieser hohen Zahl stehen aktuell 136‘552 Arbeitslose gegenüber.

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Sie suchen nach der perfekten Work-Life-Balance? Dann sind diese Jobs genau das Richtige.

Wir müssen ja zugeben, dass zum Buzzword Work-Life-Balance schon sehr viel geschrieben wurde, aber wir möchten die Thematik trotzdem mal mit ein paar interessanten Fakten aufnehmen. Die Plattform glassdoor hat vor geraumer Zeit nämlich ein Ranking zusammengestellt. Die User durften die Work-Life-Balance Ihrer Tätigkeit mit Punkten von 1-5 benoten.

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