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Fachkräftemangel im Berufsbildungsbereich: Planung ist nicht alles, aber viel


Aus allen Lautsprechern dröhnt die feierlich hallende Ansprache des Bundesrats zur Einweihung des neuen Bürokomplexes eines bekannten Technologieunternehmens in der Nähe des Zürcher Hauptbahnhofs. Obwohl Gepäckabfertiger Mario nur halbwegs aufpasst, sind die omnipräsenten Schlagwörter «Digitalisierung», «Innovationsschub» und «Zukunftsplanung» nicht zu überhören. Unterwegs zu seiner Lieblingskneipe an der Langstrasse zwängt sich Mario an den dutzenden von Schaulustigen und Apérojägern vorbei und gibt sich dabei alle Mühe, keine Champagner-Dusche abzubekommen. Kurz erhascht er einen Blick auf das Innenleben der neuen Location des Techgiganten: Töggelikasten,  » Lesen Sie mehr über: Fachkräftemangel im Berufsbildungsbereich: Planung ist nicht alles, aber viel  »

4-Tage-Woche? Vergessen Sie es, der Countdown zur Implosion des Arbeitsmarkts hat auch so schon begonnen


Kloten, 06:43 an einem Freitagmorgen im bis anhin von sengender Hitze geprägten Juli. Gepäckabfertiger Mario V. geniesst bei einer Zigarette gerade eine kurze Verschnaufpause zwischen LX 243 aus Dubai und LX 1952 nach Barcelona. Wobei, «geniessen» scheint momentan doch eine einigermassen übertriebene Wortwahl zu sein. Seit Beginn der Sommersaison sind Marios Arbeitstage – wie jene der meisten seiner Arbeitskolleg:innen auf dem Boden und in der Luft – nämlich vor allem von zahlreichen Überstunden, chaotischen Anweisungen vonseiten des Arbeitgebers und unhöflichen (oder schlichtweg beleidigenden) Aussagen der nun scharenweise Ferien machenden Fluggäste geprägt.  » Lesen Sie mehr über: 4-Tage-Woche? Vergessen Sie es, der Countdown zur Implosion des Arbeitsmarkts hat auch so schon begonnen  »

Fear of the machine, rage against the machine? Die grosse Angst vor AI im Recruiting (und was man dagegen tun kann)

Eine neue Studie aus Deutschland zeigt, dass der Einsatz von künstlicher Intelligenz (AI) in Bewerbungsverfahren auf breite Ablehnung stösst und generell negative Emotionen bei potenziellen Bewerber:innen weckt. Zudem wurden von den Befragten zahlreiche Einwände erhoben. Dabei mögen die Furcht vor einprogrammiertem Bias oder einem liederlichen Umgang mit personenbezogenen Daten je nach Kontext durchaus ihre Berechtigung haben. Im Grundsatz wäre es aber dennoch möglich, viele der genannten Bedenken auszuräumen, wenn es vonseiten der Arbeitgebenden und Software-Anbietern mehr Bemühungen um Transparenz und Erklärbarkeit zum Einsatz von AI im Recruiting gäbe.  » Lesen Sie mehr über: Fear of the machine, rage against the machine? Die grosse Angst vor AI im Recruiting (und was man dagegen tun kann)  »

Jetzt aber mal ganz ehrlich: Der Schweizer Arbeitsmarkt steht vor weitaus dringenderen Problemen als dem Mangel an hochqualifizierten Fachkräften


Der hiesige Arbeitsmarkt steuert auf eine Notstandslage zu. So wie sie steht können wir dieser kürzlichen Aussage von Boris Zürcher, Leiter der Direktion Arbeit beim Schweizer Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), eigentlich nur beipflichten. Unsere jahrelange Erfahrung und Expertise im Umgang mit HR-, Recruiting- und Arbeitsmarktdaten weltweit deutet durchaus auf derartige Tendenzen hin. Wenn es jedoch um den Hauptgegenstand jener Notlage geht, so sehen wir die Situation anders als der oberste Arbeitsmarktchef des Bundes. Oder,  » Lesen Sie mehr über: Jetzt aber mal ganz ehrlich: Der Schweizer Arbeitsmarkt steht vor weitaus dringenderen Problemen als dem Mangel an hochqualifizierten Fachkräften  »

Beim Einsatz von KI im HR-Bereich steht die Uhr auf fünf nach Zwölf


Es gibt zahlreiche Verfassungsartikel, Gesetze, Verordnungen und Regulierungen, nach denen Unternehmen ihre täglichen Aktivitäten richten müssen. Und die Anzahl dieser rechtlichen Grundlagen nimmt stetig zu. Ein relativ neuer Rechtsakt in Europa ist die 2016 verabschiedete Datenschutz-Grundverordnung der EU, kurz DSGVO. Das Ziel dieser länderübergreifenden Verordnung ist es, die Erhebung, Verarbeitung, Speicherung und Löschung personenbezogener Daten durch private und öffentliche Verantwortliche vereinheitlicht zu regeln. Während einer Übergangsfrist von zwei Jahren, welche im Mai 2018 abgelaufen ist,  » Lesen Sie mehr über: Beim Einsatz von KI im HR-Bereich steht die Uhr auf fünf nach Zwölf  »