Der Winter steht vor der Tür und mit ihm die Rübensaison.

Keine Sorge. Wir schreiben nicht von einmal über die neuesten Rezepttrends für Wintergemüse. Sobald die Monate kühler werden, ist wieder Saison für eine ganz spezielle Rübe. Die goldene Runkelrübe. Die beiden HR-Experten Jannis Tsalikis und Henner Knabenreich haben 2013 den Award «Die Goldene Runkelrübe» ins Leben gerufen.

Doch hier handelt es sich nicht um einen der klassischen Recruiting- oder HR-Awards. Bei diesem aussergewöhnlichen Preis wird nämlich herausragend schlechte Personalkommunikation ausgezeichnet. Zugegeben macht dies auf den ersten Blick vielleicht nicht viel Sinn, doch eigentlich hat dieser Preis durchaus auch seine Berechtigung. Natürlich hat die Veranstaltung noch nicht den gleichen Stellenwert wie die «Goldene Himbeere» in Hollywood. Doch ist in der Branche sicherlich Platz für einen Anlass, der kritisch aber auch mit der nötigen Ironie hinterfragt.

Deswegen muss die Veranstaltung auch mit ein wenig Humor betrachtet werden. Das wird sicherlich auch durch die teils sarkastischen Kommentare der Jury deutlich. Doch Hand aufs Herz. Wer knöpft sich sonst schon die HR-Branche mal kritisch vor? Und das sogar mit einem Augenzwinkern.
In den vier Kategorien Stellenanzeigen, Karriere-Videos, Karriere-Websites und Social Media sind bereits diverse Nominationen online und das obwohl die Anmeldung noch bis zum 14. November läuft. Wenn man sich den vielen Nominierten annimmt, dann sehen wir vor allem eines. In ganz seltenen Fällen geht es ums Arbeiten.
In allen Kategorien gibt es dennoch viel zu entdecken z.B. bei den Stellenanzeigen. Über eine der Nominationen hatten wir bereits schon mal berichtet: Die Putzfrau mit den Superkräften.
Wir möchten uns auf ein weiteres Beispiel konzentrieren. Denn die Stadtreinigung Hamburg sucht mal wirklich jemanden mit ausreichend Skills. Ein Schwergewicht des Value Addings, das garantiert dafür sorgt, dass die Stadtreinigung in allen Belangen geleveraged wird.

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Hinter dem Pseudonym Referent/-in Personalmarketing und Gleichstellung verstecken sich gleich mehrere Tätigkeiten in einem.
Wenn Ihr gut gefüllter Rucksack an Skills also stets oben schwimmt, dann ziehen Sie Ihre Badehose an und springen Sie mutig in diesen Hamburger Talent Pool. Bei Ihrem Können kümmern Sie sich bei Arbeitsbeginn doch am besten gleich selbst um das Onboarding.
Auf jeden Fall haben Sie alle Hände voll zu tun, denn Sie schmeissen gleich mehrere Abteilungen im Alleingang. Nebst Ihrer Tätigkeit als Referent/-in, sind Sie zudem noch Recruiter, HR-Manager, Social Media Manger und Eventmanager. Natürlich stets kreativ, innovativ und initiativ. Haben wir Ihnen diese Stelle schmackhaft gemacht, dann nichts wie los. Hamburg wartet auf Ihre Bewerbung.
Aber mal Spass beiseite. Gibt es eine solche eierlegende Wollmilchsau überhaupt?
Eigentlich zeigt diese Stellenanzeige ein ganz gängiges Problem auf. Erst wenn man genau weiss, was man eigentlich sucht, findet man auch. Die Chance, dass die Stadt Hamburg wegen eines solchen Stellenangebots unzählige ungeeignete Bewerbung erhält, ist sehr gross. Dies kostet die Stadt wiederum bares Geld, denn auch ungenügende Bewerbungen müssen geprüft und gegebenenfalls zurückgeschickt werden. Wertvolle Zeit, die verloren geht um sich den eigentlich wichtigen Aufgaben zu widmen: dem Finden von geeignetem Personal.
Eine wenig geschärfte Stellenausschreibung ist daher ein wahrer Ressourcenfresser. Dieses Beispiel zeigt aber auch, dass das geforderte Profil nur teilweise mit einem Referent/-in Personalmarketing und Gleichstellung zu tun hat. Sprich es war wohl nicht klar, was man eigentlich genau sucht.
Abschliessend heisst das auch, dass die Runkelrübe vielleicht grundsätzlich zur Unterhaltung dient, uns aber mit diesen Beispielen auch aufzeigt wo Fehler liegen.

Statt jetzt dauerhaft mit dem Finger auf eine Jobausschreibung zu zeigen, möchten wir doch noch mit einer Hilfestellung abschliessen.
Wer eine Stelle zu vergeben hat, der sollte zuerst ein detailliertes Anforderungsprofil erstellen und dieses dann auch präzise formulieren. Auf dieser Basis können Sie dann mit der Suche beginnen. Und genau da möchten wir Ihnen gerne helfen. Denn mit JANZZ.jobs schlagen Sie sich nicht mehr mit ungeeigneten Bewerbungen rum. Denn auf unserer semantischen Jobmatching-Plattform erfassen Unternehmen wie auch Bewerbende anonym Wissen und Können, Fähigkeiten und Erfahrungen und sehen so immer wer am besten passt. Sollte im Inland tatsächlich keine Fachkraft verfügbar oder kein Job vakant sein, bietet die Plattform auch die Möglichkeit den ausländischen Arbeitsmarkt zu überwachen. JANZZ ist sprachübergreifend und schafft es so auch die unterschiedlichen Qualifikationen aus anderen Ländern richtig mit den Anforderungen der Firmen im Inland zu matchen. Nutzen also auch Sie das Potential von JANZZ.jobs.
Das Beste noch zum Schluss. Für den Preis von ein paar Stelleninseraten nutzen Sie die Plattform für ein ganzes Jahr. Melden Sie sich bei uns und wir zeigen Ihnen ein passendes Modell auf.

Für alle Referenten und Referentinnen für Personalmarketing und Gleichstellung bieten wir im November ein einmaliges Angebot. Melden Sie sich bei uns und wir senden Ihnen umittelbar einen Gutscheincode zu. So nutzen Sie die Plattform 1 Jahr völlig kostenlos.

Firmen die bis jetzt noch nicht zu den Nominierten für die goldene Runkelrübe gehören, möchten wir herzlich gratulieren. Denn Ihre Anzeigen, Websites und Videos scheinen doch einen Mehrwert auf Ihr Recruiting zu haben.